Ziel von Innoredux ist es, in einem Reallaborforschungsansatz gemeinsam mit Partnern aus der unternehmerischen und kommunalen Praxis sowie mit Verbänden eine praktische Umsetzung von Verpackungslösungen im Einzelhandel zu entwickeln.
Betrachtet werden sowohl der stationäre Handel als auch der Online-Versandhandel. Der Einzelhandel hat eine starke Einflussmöglichkeit. Als Bindeglied übernimmt er zwischen Herstellern und Konsumierenden eine Schlüsselrolle in der nachhaltigen Gestaltung von Wertschöpfungsketten. Die Kommunen agieren in diesem Konstrukt in der Rolle des Unterstützes, um potentielle Maßnahmen anzugehen und bestehende Trends zu verstetigen.
Für das Forschungsteam steht die Beantwortung folgender Fragen im Mittelpunkt:
Für die Analyse dieser Fragen werden ausgewählte Produktrepräsentanten aus vier Warengruppen beleuchtet:
Mithilfe von umweltbilanzieller Betrachtungen sowie sozialer und ökonomischer Analysen der Innovationen werden die Best Practices der jeweiligen Branchen identifiziert. Gesucht wird nach Unternehmen, die ihr Handeln bereits auf die Reduktion von Verpackungen im Bereich Verkauf, Versand, Transport und Lagerung ausgerichtet haben.
Die Ergebnisse werden im ersten Quartal 2022 als Unternehmenscheckliste und konzeptionelle Handreichung für Kommunen zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, den Handel und die dazugehörigen Wertschöpfungsketten anzuregen, verpackungsreduzierende Innovationen umzusetzen. Damit sollen Verbraucherinnen und Verbrauchern praktikable Alternativen zu herkömmlichen Verpackungen angeboten werden.