Dr. Frieder Rubik war bis Mitte 2022 Leiter des ehem. Forschungsfelds „Ökologische Produktpolitik“ (heute: Unternehmen, Wertschöpfungsketten und Konsum), des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) GmbH, gemeinnützig. Er studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Heidelberg und promovierte zu „Integrierter Produktpolitik“ an der Universität Kassel. Berufliche Tätigkeiten: Universität Heidelberg; Öko-Institut (Institut für angewandte Ökologie), Freiburg; Institut für Europäische Umweltpolitik, Bonn; seit 1990 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im IÖW, Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“. Arbeitsschwerpunkte: Integrierte Produktpolitik (IPP), Umwelt- und Soziallabelling, Ökobilanzen, Innovation und Diffusion ökologischer Technologien und Produkte. Im Projekt Innoredux hat er die Gesamtprojektleitung inne und bearbeitet v.a. Governancefragen und Möglichkeiten der Umsetzung von Geschäftsmodellinnovationen im Reallabor.
Carola Bick arbeitet seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachbereich Industrie und Produkte am ifeu. Zuvor absolvierte sie einen Bachelor in Biowissenschaften in Münster und den Master Managing the Environment mit Schwerpunkt Environmental Sustainability in Aberystwyth, Großbritannien. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete sie etwa drei Jahre bei der Umweltstiftung Plant-for-the-Planet. In ihrer bisherigen Tätigkeit beim ifeu beschäftigte sie sich schwerpunktmäßig mit den Themen biobasierte Kunststoffe, Verpackungen und nachhaltige öffentliche Beschaffung. Sie hat unter anderem an Studien zu biobasierten Kunststoffen als Verpackung für Lebensmittel und auch an Ökobilanzstudien in der Getränkeverpackungsindustrie mitgearbeitet. Im Innoredux-Projekt liegt ihr Schwerpunkt im Bereich der Verpackungslösungen und Geschäftsmodellinnovationen des stationären Handels, Fragen der Umweltbewertung sowie die Umsetzung der Geschäftsmodellinnovationen im Reallabor.
Diplom-Biologe Andreas Detzel arbeitet seit 1995 am ifeu und leitet ein zehnköpfiges Team aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, das sich schwerpunktmäßig mit der ökologischen Beurteilung von Verpackungen und Verpackungsmaterialien Getränken und Getränkeinhaltsstoffen befasst. Mit ihnen forscht er auch zur Methodik und Systematik bei Öko- bzw. Klimabilanzen, beschäftigt sich mit der Erstellung von Klimabilanzen in Unternehmen und untersucht die Nachhaltigkeitsbewertung der stofflichen Biomassenutzung. Seine Beratungs- und Forschungstätigkeiten im In- und Ausland umfassen Arbeiten für öffentlichen Sektor (wie Umweltbundesamt, BMU, EU) und private Auftraggeber (Unternehmen der Verpackungs- und Getränkeindustrie, Handelsunternehmen, Verbände). Darüber hinaus ist er als kritischer Gutachter von Ökobilanzstudien gemäß ISO 14040/44 tätig. Er wirkte bei der Revision der CEN/TR 13910 „Verpackung – Bericht über die Kriterien und Methodik von Ökobilanzen für Verpackungen“ mit und vertritt aktuell den europäischen Verbraucherverband ECOS bei der Entwicklung eines Standards für Biomasse basierte Produkte. Bei Innoredux hat er ifeu-seitig die Projektleitung inne und beschäftigt sich unter anderem mit den regulativen Rahmenbedingungen der Verpackungsreduktion sowie Fragen der Umweltbewertung.
Dipl.-Ing. Benedikt Kauertz studierte von 2000 bis 2006 Raum- und Umweltplanung an der Technischen Univer-sität Kaiserslautern. Studienschwerpunkt war die raumbezogene Umweltbewertung. Seit 2006 arbeitet er am ifeu-Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg. Seine Arbeitsschwerpunkte finden sich im Bereich der Umweltbewertung von Projekten, Technologien und Produkten. Benedikt Kauertz hat sowohl als Sachbearbeiter als auch als Projektleiter an diversen Ökobilanzen (LCA), Umweltverträglichkeitsuntersuchungen (UVU) und strategischen Umweltprüfungen (SUP) mitgewirkt. Außerdem leitete er das Projekt „Ökobilanz von Danone Activia-Verpackungen aus Polystyrol und Polylactid“ und zeigt sich für wesentliche Bestandteile der ökologischen Bewertung im Rahmen des F&E Vorhabens „Untersuchung der Umweltwirkungen von Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen verantwortlich. Parallel zu seinen Aktivitäten bei Innoredux ist er in dem laufenden Forschungsvorhaben des Umweltbundesamtes zur Prüfung und Aktualisierung der Ökobilanzen für Getränkeverpackungen involviert. Sein Augenmerk im Innoredux-Projekt liegt auf der Umweltbewertung der verpackungsreduzierenden Verpackungslösungen und Geschäftsmodelle.
Alina Schmidt arbeitet seit August 2020 als Nachwuchswissenschaftlerin im Fachbereich Industrie und Produkte am ifeu in Heidelberg. Zuvor studierte sie Angewandte Nachhaltigkeit im Master an der Hochschule Bochum; ihr Studienschwerpunkt lag im Bereich Klimawandelfolgen, Biodiversitätsverlust und der Transformationsforschung. In ihrer Abschlussarbeit beschäftigte sie sich mit der Ökobilanzierung von Verpackungen mit Blick auf eine Nachhaltige Entwicklung. Innerhalb des Fachbereichs Industrie und Produkte liegt ihr Aufgabenfokus auf der Umweltbewertung von Produkten, sowie auf der Erstellung von Verpackungsökobilanzen. Sie hat bereits in verschiedenen Projekten zur Bewertung von Verpackungsmaterialien mitgearbeitet. Im Projekt Innoredux wird sie sich hauptsächlich mit den Fragen der Umweltbewertung und dem Erstellen der Ökobilanzen für die verschiedenen Verpackungsvarianten beschäftigen. Weiterhin wird sie die Umsetzung der Geschäftsmodellinnovationen im Reallabor begleiten.
Gesa Marken arbeitet seit August 2019 als studentische Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“ in der Berliner Geschäftsstelle des IÖW und unterstützt dort hauptsächlich das Forschungsprojekt Innoredux. In ihrem Bachelorstudium Umweltwissenschaften in Lüneburg setzte sie sich intensiv mit alternativen Verpackungsinnovationen auseinander und untersuchte in ihrer Bachelorarbeit die Barrieren des Einkaufs unverpackter Lebensmittel aus der Konsument/innen-Perspektive. Nachdem sie Praktika am Collaborative Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP) in Wuppertal und am IÖW in Heidelberg absolvierte, ist sie nun Teil der Kooperation des IÖW mit der Cusanus-Hochschule und beginnt ihr Masterstudium Ökonomie mit dem Schwerpunkt Gesellschaftsgestaltung an der Cusanus-Hochschule.
Sabrina Schmidt arbeitet seit Februar 2019 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“ in der Berliner Geschäftsstelle des IÖW. Zuvor studierte sie Psychologie im Bachelor und Management & Organisation Studies im Master an der Technischen Universität Chemnitz. Dort arbeitete sie an verschiedenen Professuren in Projekten mit, die Fragestellungen einer sozial-ökologischen Wirtschaftsweise aufwerfen. Daneben engagierte sie sich in einer studentischen Unternehmensberatung und verschiedenen sozialen und ökologischen Initiativen. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen: zukunftsfähige Unternehmensstrukturen und –prozesse sowie Diffusion nachhaltiger Innovationen. Bei Innoredux liegt das Hauptaugenmerk von Sabrina Schmidt auf Geschäftsmodellen und Geschäftsmodellinnovationen.
Eva Wiesemann arbeitet seit März 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsfeld „Ökologische Produktpolitik“ in der Berliner Geschäftsstelle des IÖW. Nach ihrem Studium in Politik- und Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz sowie ihrem Master in Environmental Studies und Sustainability Sciences an der Universität Lund (Schweden) sammelte sie zunächst vielfältige Erfahrungen in partizipativen Entwicklungsprozessen, sowohl auf kommunaler Ebene als auch im nutzerzentrierten Produkt- und Service-Design. In der Berliner Regionalgruppe des Cradle to Cradle e.V. beschäftigte sie sich zudem ehrenamtlich mit kreislauffähigen Verpackungen sowie übergreifenden Fragen der Kreislaufwirtschaft. In Innoredux liegt ihr Hauptaugenmerk auf Erfolgsfaktoren und Hemmnissen bei der Einführung nachhaltiger Verpackungslösungen sowie der Begleitung des Reallabors.